Freitag, 11. April 2025

Depression - Endlich das Biest bezwungen

 Ich habe dich Biest, die Depression, weitgehend besiegt. Endlich nicht mehr energielos, kraftlos, negativ gestimmt. 

 Mein Leben war schon der Jugend vom Biest geprägt. Ich vermisste immer das Gefühl mit den anderen frei und unbeschwert zu lachen, sich über das Schöne im Leben zu freuen. Diese getrübte Stimmung prägte den Alltag.

Später als Student bzw im Alter zwischen 20 und 30 Jahren führte mich die Krankheit, noch lange nicht als solche erkannt, zu philosophischen Überlegungen über Tod und Leben. Der Suizid war in der Zeit für mich die ultimative Freiheit und der absolute Ausdruck der Selbstbestimmung. So redete ich mir meine Selbstmord-Gedanken schön, interpetierte sie als großen Ausdruck der eigenen Freiheit. 

Danach im Berufsleben setzte sich dieser Gedanke fort, ergänzt duch meine Rollen in Teams. Dort war ich der, der alles hinterfragte, die negativen Seiten einer Lösung aufzeigte. Der Advocatus diaboli, der in der Projektarbeit die Risiken aufzeigte und so sogar oft Postives in den diversen Projekten daher beitragen konnte.

Das Biest hinderte mich aber, bereitete Sorgen und Probleme. Dämpfte in mir jede positive Stimmung und jeden Erfolg, den ich hatte oder auch habe hätte können. Es bereitete mir schlaflose Nächte, killte mein Selbstbewußtsein und Durchsetzungsvermögen. Ließ mich nicht im Beruf erfolgreich sein. Immer nur Mittelmaß.

In dieser Zeit gingen aber Beziehungen wegen der Depression in Bruch. Ich konnte meine Probleme nicht formulieren, nicht kommunizieren, wie schlecht es mir zeitweise ging. Die Depression wurde im Umfeld einfach kritisiert, "du denkst immer so negativ, mit dir kann man ja nichts weiterbringen" u.ä. hörte häufig.

Die Depression hinderte mich dabei aber auch um die Liebe zu kämpfen, ich resignierte immer wieder viel zu schnell.

Ich wollte andere, auf keinen Fall die Kinder, damit belasten. Oft dachte ich mir, zum Glück gibt es die Kinder, die hindern mich am Suizid. Weil ich ihnen diese Belastung für ihr Leben nicht aufbürden wollte. Sie waren meine Lebensretter. In Zeiten, wo ich schon sehr konkrete Überlegungen machte, wie ich meinem Leben ein Ende setzen könnte. Zwar so, dass es wie ein Unfall aussieht, ein Badeunfall, ertrunken im Meer, weil mich die Kraft verlassen hat. 

Immer wieder vesuchte ich mit Psychotherapien das Biest in den Griff zu bekommen. Es gelang phasenweise, für Monate, manchmal länger. Dann wieder ein paar Therapiestunden. So ging es viele Jahre. 

Nach einer Trennung habe ich dann endlich durchgehend über ein paar hundert Therapiestunden an mir konsequent gearbeitet. Da habe ich nicht aufgegeben. Auch in den Zeiten, wo sich nichts bewegte, wo ich nur an kleinen Ängsten im Leben gearbeitet habe.

Dann kam der Durchbruch, ich weiß noch immer nicht, was es konkret war. Es ist aber auch egal. Ich fühlte mich gesichert. Sicher beim nächsten Depressionsschub, die Ängste und Sorgen kamen bei mir in Schüben. Monatelang ohne große Sorgen, dann wieder war die Kraft weg. Ich viel zum Glück nie in die absolute Dunkelheit. Ich wanderte nur am Rand, immer wieder mit der Angst mich umzubringen. Aber wieder hielten mich die Kinder davon ab. "Tu ihnen das nicht an", rettete mir das Leben. 

Dann war ich endlich soweit. Aber manchmal muss ich noch dagegen ankämpfen, das sind schwierige Phasen, Tränen in den Augen, spüren, wie die Depression hochsteigt, aber nun doch mit der Gewissheit, diese Phasen gehen vorbei.

Ich fühle mich immer häufiger, zufrieden und glücklich mit meinem Leben. Nun knapp vor der Pension scheine ich angekommen zu sein, meinen inneren Ruhepol gefunden zu haben. Hin und wieder gestört von Ängsten und Sorgen, aber ich weiß, das geht wieder vorbei.

Sonntag, 23. März 2025

Trash-TV und Frauenverachtung

Dieser Trash-TV-Skandal offenbart auf drastische Weise den erschreckenden Zustand unserer Gesellschaft.

Seit Jahren weisen Frauen auf den misogynen, frauenverachtenden Charakter dieser Formate hin – doch es folgt nicht einmal irgendeine Reaktion, außer negieren.

Dann prangert es ein alter, weißer Mann mit großer Reichweite an – und plötzlich gibt es eine breite Resonanz. Ein Politiker springt auf den fahrenden Zug auf (obwohl er diesen Schrottsender vermutlich gesehen hat).

Die Reichweite dieser Sozialpornos ist enorm. Frauenverachtung bringt Quote – leider auch bei Frauen.

Sobald jedoch die Forderung laut wird, solche Sender und Formate keinesfalls mit Steuergeldern zu fördern, warnen renommierte Journalisten vor einem Eingriff in die Presse- und Medienfreiheit.

Ein erschreckender Befund: Unsere Gesellschaft ist nach wie vor zutiefst sexistisch und frauenfeindlich.

Dienstag, 11. März 2025

Gefährliche Anpassung: Wenn Politik und Medien Extremisten nachlaufen

 Diese allgemeine Tendenz in Politik und Medien, sich Wähler:innen, Follower, User, Zuschauer:innen usw. von rechtsextremen, xenophoben, wissenschaftsfeindlichen und ähnlichen Gruppen durch noch mehr desselben Unsinns zurückzuholen, ist eine äußerst destruktive Entwicklung für die Gesellschaft!

Samstag, 8. Februar 2025

Was bringt uns die rechtsextreme FPÖVP-Regierung für Gefahren?

 Was sind die Auswirkung der rechtsextremen Machtergreifung für 

* Beschlüsse der EU-Gremien und welche Folgen könnte es haben? 

* wie wird sich die Sicherheitslage entwickeln, wenn wir wieder von den befreundeten Nachrichtendiensten abgeschnitten werden? 

 * was bedeutet die Festung Ö für den Wirtschaftsstandort? 

* werden weiter Fachkräfte, dringend benötigt!, in eine extrem fremdenfeindliches Ö kommen (wollen)? 

* was bedeutet das für die Pflege? Die 24-Stunden-PflegerInnen, die auch den Faschisten den Arsch auswischen? 

 * Was bedeutet es für das Bildungssystem, wenn nur mehr rechtsextremes Gedankengut gelehrt werden darf und Lehrpersonen vernadert werden, die kritisch sind? 

*Was bedeutet das für unsere Kinder, wenn sie indoktriniert werden? 

* Was passiert mit den Armen, wenn das Sozialsystem zerstört wird? uvm.

Warum gibt es in den auflagenstarken Medien keine Artikelserie groß aufgemacht, was die Zerstörung der Strukturen für das Land bedeuten? TOTALES VERSAGEN und ANBIEDERUNG an die Machthaber der Journalisten! Die Geschichte wird es aufarbeiten!

Wer Rechtsextreme wählt, ist rechtsextrem!

 Wer FPÖ gewählt hat, wußte, was er/sie bekommt. Wer ÖVP gewählt hat? Wolltet ihr wirklich Rechtsextreme an der Macht? Die ÖVPler haben euch doch was anderes versprochen? Warum rührt ihr euch nicht? Warum verschläft ihr die rechte Machtergreifung? Dann seid ihr auch Rechtextreme!

Wie hat das Grauen des Faschismus damals begonnen?

 Nun wissen wir klar und eindeutig, wie das vor dem Massenmord im 2. WK, im Holocaust war, wie es beginnen konnte, wie alle, die es kommen sahen in Schockstarre waren und die Masse der Bevölkerung den Wahnsinn, den Tod bejubelt hat. Die Massenverblödung der Menschheit ist wieder bewiesen!

Moral und Ethik im Journalismus

 Die ÖVP kennt seit Schüssel und Kurz weder Moral noch Ethik. Die JournalistInnen, Redakteure sind ein schrecklich willfähriges Werkzeug der Rechtsextremisten. Wie steht es mit deren moraisch-ethischen Verantwortung? Können die wirklich noch schlafen?

"Ich wußte es nicht"

 Ob die JournalistInnen nach der endgütligen Machtergreifung und wenn die Rechtsextremen die "Listen" abarbeiten, heulend schreiben werden, "das konnte niemand sehen, dass es so extrem wird haben wir nicht erwartet, wir wurden getäuscht" - NEIN! Diesmal kann niemand sagen, "Ich wußte es nicht"

Sonntag, 2. Februar 2025

Wehret den Anfängen

 

Jetzt sind es "die Ausländer", "die Migranten", wer als nächstes? "Die Sozialschmarotzer" = die geringfügig Verdienenden oder die Teilzeitarbeitenden, die asozial sind und von der "linken" Arbeiterkammer juristischen Rat bekommen? Wer kommt dann? "Woke", die irgendwo beim Gendern erwischt werden?

Zuerst wurden sie noch nicht in Lager gesteckt, zuerst wurden sie beschimpft, dann bedroht, dann kamen schon die Schlägertrupps, ihre Geschäfte und Wohnungen wurden zerstört und geplündert, es ging langsam voran, nicht plötzlich, daher der Spruch "wehret den Anfängen"! Am Schluss gab es Massenmorde!

Flüchtlinge wurden schon von FPÖ Landesräten in mit Hunden bewachten u Stacheldraht umgebeben "Quartieren" festgehalten. Nun dürfen sie nur mehr mit einer "Karte" bezahlen, sie werden stigmatisiert, gekennzeichnet. Noch nicht auf der Kleidung mit Kreuzen, Winkeln, aber im Alltag überall erkennbar .

Die Remigration begann in den dunkelsten Zeiten auch mit "Reisen" in Zügen zu "Arbeitslagern". Sie durften Gepäck mitnehmen, aber es war die letzte "Reise" (wie soeben ein FPÖler unwidersprochen im ORF die Flucht nennen durfte). Die Remigration war Deportation in Vernichtungslagern. So begann es.

Samstag, 11. Januar 2025

Kickl und die sanften Journalisten

 Die FPÖ und Kickl werden von einem Großteil der österr. JournalistInnen mit Samthandschuhen angefasst, selten klar seine rechtsextremen An-/Absichten benannt, das ist international ganz anders. Wäre Kickl nicht so einfach groß geworden, wenn die Journalisten direkter wären? Wahrscheinl. schon!

Prophezeihung: Musk und Zuckerberg

 

Prophezeihung: Musk und Zuckerberg kaufen sich die Welt, die Politiker und manipulieren die Meinung durch ihr Informationsmonopol genau in diese Richtung.

Also Trump hatte recht, dass Wahlen überflüssig werden.

Kickl als das benennen, was er ist - rechtsextrem

 Warum schaffen es österr. Journnalisten nie klare Wort zu finden, wenn es um die FPÖ geht? Das ist eine radikale, rechtsextreme Partei! So wird sie international immer bezeichnet, nur in Ö schaffen es die Journalisten einfach nicht!

Dienstag, 7. Januar 2025

Was tun gegen rechtsextreme, populistische Kommunikation?


Eine Ebene sind die Fakten richtig stellen, mit Nennung vertrauenswürdiger Quellen (diese werde aber oft angezweifelt).

Bearbeiten der persönlichen Ebene, der persönlichen Betroffenheit, die emotionale Ebene (Ängste, Sorgen!) der Personen ernst (!) nehmen.

Befürchtungen besprechen, versuchen Lösungen GEMEINSAM zu erarbeiten.

Nur Fakten helfen selten Fakes, Verschwörungstheorien richtig zu stellen.  Es ist zwingend die emotionale Ebene  wertschätzend zu besprechen.  Ohne lehrmeisterhaft, belehrend aufzutreten. Auch die eigenen Vorurteile kennen, benennen und klarstellen.

Das ist nur ein kleiner, erster Ansatz!