Mittwoch, 26. Mai 2021

Umgang mit Pandemie und Unsicherheit

 Welche Möglichkeiten hat ein Mensch, wenn sich in sehr unsicheren Situationen und Zeit befindet, die vor allem von einem persönlich nicht oder nur sehr wenig beeinflussen lassen.

Die Pandemie kann hier als Beispiel dienen. Manche finden ihren Halt in Religion, andere in Verschwörungstheorien. Die Komplexität und Unvorhersehbarkeit der Entwicklung ist dann der Grund, um in einfachen religiösen Riten, Gebeten halt zu finden und eine imaginäre Figur, Gott, als Hilfe anzuflehen oder als Erklärung für die Situation heranzuziehen. 

Auch Verschwörungstheorien simplifizieren die Komplexität und bieten einfache Erklärungen, die in ihren Grundsätzen aber sich von der Wissenschaft weit entfernt haben und daher nur auf Glauben beruhen. Aber sie geben in einer "verschworenen" Gruppe von Gleichgesinnten, so wie bei den Religiösen halt.

Aber was kann ein Mensch machen, der sich der Wissenschaft verpflichtet fühlt. Dessen Weltbild ein aufgeklärtes ist und sie wissenschaftlichen Erkenntnisse verpflichtet fühlt.

Die Wissenschaft bietet Erklärungen nach dem jeweiligen Stand der Erkenntnis. Dieser "neue" Virus hat auch die Wissenschaft sehr gefordert und erst mit der Zeit wurden die Studienn immer präziser. 

Gemein ist allen Gruppen, den Gläubigen und den Wissenschaftlern, dass sie mit dieser Situation, die massiv von Unsicherheit, Unplanbarkeit und größten Einschnitten ins Leben, umgehen müssen.

Welche Möglichkeiten gibt es nun?

Das sind sehr individuelle Weg, wie schon beschrieben, von Glauben bis Verschwörungstheorie ist alles möglich.

Mein Grundsatz geht von folgenden Prämissen aus. Der Einzelne kann die Situation nicht verändern. Verlassen der Situation geht auch nicht wirklich. Also muss die Person mMn einen Weg finden in der Situation zu leben. Es muss ein emotioinaler Zugang gefunden werden, der den Stress reduziert und es nicht zu einem negativen Zusammenbruch kommt.

Daher kann der Zugang gewählt werden, "machen wir das Beste daraus". Ein dauerndes Lamentieren, Jammern oder sich aufzuregen, kostet nur sehr viel Energie, ändert aber nichts an der Situation, schwächt aber über kurz oder lang den Menschen massiv. 

Das Individuum hat aber in seiner eigenen Entscheidungsmacht, ob man täglich in mieser Laune versinkt oder sich eben dafür entscheidet, trotz der widrigen Verhältnisse positiv in den Tag zu gehen und den Erkenntnissen der Wissenschaft aufgeschlossen zu sein.



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